Mittwoch, November 03, 2004

Kopftuch-Islam?

Antiislamismus und Antiamerikanismus sind die Hauptseuchen unserer Zeit. Mit Hochgenuss feiern reaktionäre Politiker die Kopftuchverbote gegen Muslime und mit Hochgenuss feiern reaktionäre Muslime jeden Terroranschlag, selbst wenn er Muslime trifft, wie zur Zeit jeden Tag im Irak.
Es ist dieser falsch verstandene Djihad, der eigentlich den Islam nur verteidigen darf, es ist dieser falsch verstandene Kreuzzug, der eigentlich niemals töten darf, sondern eher sich selbst das Kreuz tragend in die Passion nehmen lässt. Dazu mehr unter www.inidia.de/antiislamismus.htm

Doch dieser Blog heißt "Kopftuch" und soll sich auch damit befassen.

Die mir wichtigsten Thesen lauten:

1. Ich kritisiere solche Politiker, die so tun, als sei ein Kopftuchverbot im Hinblick auf die Religionsfreiheit unproblematisch und als gebe es mehr Grund zur Eile als zum Dialog.

2. Ich kritisiere solche Muslime, die aus dem Islam eine Kopftuchreligion machen und zu leugnen versuchen, dass Mädchen und Frauen massenweise zum Kopftuchtragen gezwungen werden

Und wer sich von diesen selbsternannten Kopftuch-Propheten wirklich Sorgen um die Moral machen würde, der hätte genug mit den Männern zu üben, denn das meiste Unrecht an Frauen geschieht nicht durch "weibliche Verführung", sondern durch mangelnde Selbstbeherrschung der Männer.